Display-Anzeigen über Google Ads: günstig und reichweitenstark
Display Anzeigen werden bei Google Ads im sogenannten Google Display Netzwerk (GDN) geschaltet. Dabei handelt es sich um ein Netzwerk an Websites, die Google Ads Anzeigen in ihren Content integrieren. Mittels Adsense kann der Website-Betreiber über Anzeigenklicks oder -impressionen Einnahmen generieren.
Die Auswahl an Webseiten, die im Display-Netzwerk vorhanden, ist sehr groß und vielfältig. Die Qualität der Websites, auf der die Banner- oder Textanzeigen erscheinen, lässt jedoch des Öfteren zu wünschen übrig. Daher sind Kampagnen im Display-Netzwerk auch mit großer Vorsicht zu betrachten.
Top-Placements, aber auch schlechte Qualität
Dabei beherbergt das Display-Netzwerk auch namhafte Webseiten, die man als absolut seriös bezeichnen kann. Um nur ein paar zu nennen: Ebay Kleinanzeigen, Wetter.com, mobile.de oder auch meinestadt.de. Ein Vorteil des Display-Netzwerks ist der geringe Klickpreis, der für Branding-Kampagnen ideal ist.
Hier schneidet Google Ads im Vergleich zu anderen Werbenetzwerken deutlich besser ab. Zumal Sie von Anbietern von Online-Werbeplätzen oft keine Details über die spezifischen Websites erhalten, auf denen Ihre Anzeigen erschienen sind, sondern reine Performance-Daten. Wie lässt sich die Qualität der Kampagnen so vernünftig bewerten?
Branding-Kampagnen für mehr Bekannheit
Wenn Sie keine Auskunft über die Websites erhalten, auf denen Ihre Anzeigen erschienen sind, ist der Mehrwert für Sie gering.
Solange Ihre Kampagnen konvertieren, also zu Abschlüssen führen, mag das ja noch gerechtfertigt sein. Aber ab dem Moment, wo Sie ohnehin nur Branding betreiben möchten und auf Reichweite gehen, sollten Sie zu den wirklich hochpreisigen Premium-Anbietern wechseln. Denn diese haben die absoluten Top-Websites im Angebot (spiegel.de, zeit.de, bild.de usw.).
Wenn Sie jedoch eine einfache Möglichkeit, Ihr Unternehmen bekannter zu machen, können Sie auch auf das Google Display-Netzwerk setzen. Denn hier können Sie günstiges Branding betreiben.
Zielgruppen-Targeting im Display-Netzwerk
Sauberes Targeting im GDN ist durchaus eine Herausforderung. Dem Werbetreibenden bieten sich mehrere Möglichkeiten zur Ausrichtung seiner Display-Kampagne. Er kann entweder ein Keyword-Set zusammenstellen, anhand dessen Google nach Webseiten sucht, deren Content zu diesen Keywords passt.
Oder der Werbetreibende wählt aus einem Katalog mit von Google zusammengesetzten Website-Kategorien, die nach gewissen Themen gruppiert sind, zum Beispiel Unternehmen und Industrie, Nachrichten oder Shopping.
Mittlerweile lassen sich Anzeigen auch nach Interessenskategorien ausliefern, bzw. nach Zielgruppen, die den Besuchern Ihrer Website ähneln.
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser
All diese Targeting-Möglichkeiten wirken für Laien absolut glaubhaft und zielgerichtet. Wie bereits erwähnt, ist die Qualität der von Google ausgewählten Websites aber oftmals unterdurchschnittlich.
Daher ist es unerlässlich, die Placements, also die Webseiten, auf denen Google Ads Anzeigen erscheinen, regelmäßig zu überprüfen und gegebenenfalls aus der Kampagne auszuschließen.
Remarketing im Google Display Netzwerk
Ähnlich verhält es sich auch bei Remarketing-Kampagnen. Diese werden ebenfalls im Google Display Netzwerk ausgeliefert. Auch hier sollte der Werbetreibende die Placements regelmäßig überprüfen.
Anhand der transparenten Kostenübersicht wird dem Werbetreibenden eine gute Entscheidungshilfe geboten, ob er eine Website ausschließen sollte oder nicht. Performance ist eben alles!